Das deutsche
Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ (Auflage 4,8 Millionen) brachte im März 1988
den Artikel „Lichtkult hinter Palisaden“, beschrieb darin unsere germanischen
Vorfahren als „Barbaren“, wertete die „Forscherzunft“ pauschal als Spekulanten
ab, ignorierte seriöse Wissenschaftler (z.B.A. Thom, Rolf Müller) und somit den
Stand der Forschung. Im November 1996 (Nr. 44) setzte „Der Spiegel“ mit dem
Aufsatz „Die Germanen - unsere barbarischen Vorfahren“ die Hetze in gewohnter
Scheinwissenschaftlichkeit fort: „Sie zerstückeln ihre Feinde, begingen blutige
Ritualmorde, orakelten aus menschlichen Eingeweiden und kannten weder
Töpferscheibe noch Schriftverkehr.“ Kein Wort über die Forschung zur
europäischen Frühgeschichte. Und natürlich auch kein Wort über die globale,
wirklich barbarische Zerstörung der germanischen Kultur durch die Männerbünde
der jüdisch-christlichen Mission.
Zu den regelmäßig erscheinenden Hetzartikeln kommt hinzu die Zensur: „Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches verboten die alliierten Militärregierungen jede Arbeit über das Thema ‚Germanen‘ und jeden Unterricht an den Schulen und Hochschulen über diese Frage. Es ist eines der traurigsten Kapitel der Geschichte der deutschen Universitäten, daß die überwiegende Zahl deutscher Hochschullehrer sich sofort diesem Verbot beugte und verleugnete, was sie selbst erforscht, gelehrt und veröffentlicht hatten“ („Deutschland in Geschichte und Gegenwart“, 2/1992, S. 33, Tübingen). Es gibt an den Hochschulen Lehrstühle für alle Religionen, ... nur eine fehlt, das ist unsere eigene, die Sonnenreligion. Auf meine Anregungen zur germanischen Himmelskunde an 7 Universitäten bekam ich entweder keine oder abweisende Antworten (z.B. Uni Klagenfurt: „Das brauchen unsere Studenten nicht.“). Weder das Germanische Nationalmuseum Nürnberg noch das Germanisch-Römische Zentralmuseum Mainz berichten über den hohen Stand der Himmelskunde im alten Germanien. Auch dort habe ich meine Anregungen wiederholt vorgebracht und erhielt nur abweisende Antworten, jedenfalls keine einsichtige Erklärung.Man beachte auch die regelmäßige Herabwürdigung von Richard Wagner und seiner Verehrer insbesondere während der Bayreuther Festspiele.
Zu den regelmäßig erscheinenden Hetzartikeln kommt hinzu die Zensur: „Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches verboten die alliierten Militärregierungen jede Arbeit über das Thema ‚Germanen‘ und jeden Unterricht an den Schulen und Hochschulen über diese Frage. Es ist eines der traurigsten Kapitel der Geschichte der deutschen Universitäten, daß die überwiegende Zahl deutscher Hochschullehrer sich sofort diesem Verbot beugte und verleugnete, was sie selbst erforscht, gelehrt und veröffentlicht hatten“ („Deutschland in Geschichte und Gegenwart“, 2/1992, S. 33, Tübingen). Es gibt an den Hochschulen Lehrstühle für alle Religionen, ... nur eine fehlt, das ist unsere eigene, die Sonnenreligion. Auf meine Anregungen zur germanischen Himmelskunde an 7 Universitäten bekam ich entweder keine oder abweisende Antworten (z.B. Uni Klagenfurt: „Das brauchen unsere Studenten nicht.“). Weder das Germanische Nationalmuseum Nürnberg noch das Germanisch-Römische Zentralmuseum Mainz berichten über den hohen Stand der Himmelskunde im alten Germanien. Auch dort habe ich meine Anregungen wiederholt vorgebracht und erhielt nur abweisende Antworten, jedenfalls keine einsichtige Erklärung.Man beachte auch die regelmäßige Herabwürdigung von Richard Wagner und seiner Verehrer insbesondere während der Bayreuther Festspiele.
Der Herausgeber des
„Spiegel“, Rudolf Augstein, schrieb: „Waren Wagners Werke Ursache für die
Greueltaten Hitlers ?“ Das alles zeigt deutlich: wir leben immer noch unter
Besatzungsrecht ! Diese Menschen, ob in Redaktionen, Hochschulen oder Museen,
müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, daß sie heute noch unter dem Diktat
der Siegermächte agieren und das Volk täuschen. Die Besucher der „germanischen“
Museen m ü s s e n zu einem falschen Bild über unsere Geschichte kommen. Und allgemein
mußte mit der Zeit zwangläufig ein unvollständiges und verbogenes
Geschichtsbild über die germanische Kultur entstehen. Gleichzeitig wurden
andere Kulturregionen total überbewertet wie die Kelten, Griechen, Römer,
Juden, Asiaten. Das ganze offizielle Geschichtsbild ist eine verzerrte
Darstellung der Vergangenheit. Schon Napoleon nannte die Geschichtsdarstellung
„eine Fabel“. Anders gesagt: die offizielle Geschichtsschreibung war immer die
Darstellung der Machthabenden. Und so auch heute. Die heutigen Machthaber in
Deutschland sind die Siegermächte der Weltkriege.
Dazu gehört auch der
Vatikan, der natürlich kein Interesse an einer Wiedergeburt des heidnischen
Europas haben kann.Eine besondere Rolle spielt das übernationale Judentum unter
den Völkerschaften, das sich unter einem Weltbund der Zionisten organisiert
hat. Das ist eines der Tabu-Themen unserer Gesellschaft. Diese Juden haben es
verstanden, eine Kritik an ihrem Verhalten als Feindseligkeit gegen sie
darzulegen, als antijüdisch, sodaß jede Kritik an ihnen unter dem Kampfwort
„Antisemit“ zum Scheitern verurteilt ist. Auch das Strafgesetzbuch hat diesen
Sachverhalt berücksichtigt mit den Maulkorb-Paragraphen der Volksverhetzung und
Gotteslästerung. So müssen weitere Ausführungen zu diesem Thema unterbleiben.Schließlich
muß noch die Amerikanisierung der deutschen Sprache erwähnt werden. Inzwischen
sind hunderte Fremdworte in den Sprachgebrauch des Volkes gesickert, die das
Gefühl für die Tiefe der deutschen Sprache allmählich verkümmern lassen. Wie will
man jemals noch einen Sinn entwickeln für die Ursprache der Germanen ? Wie
stellt sich aber dem unbefangenen Forscher das alte Germanien dar ?
Der römische
Geschichtsschreiber Cornelius Tacitus (55-116/120 n. Ztw.) schreibt in seiner
Germania: „Die Germanen sind nach meiner Meinung Ureingeborene. Von
Zuwanderungen sowie von Gastverkehr mit anderen Völkern sind sie gänzlich
unberührt geblieben. Sie singen in alten Liedern - das ist unter diesem Volk
das einzige Hilfsmittel geschichtlicher Erinnerung - von einem erdgeborenen
Gott Teut“ (Anmerkung: ‚Teuts Land‘ wurde zu Deutschland.) „und seinem Sohn
Mannus, den Urahnen und Gründern ihres Geschlechtes.“ Dabei hatte Tacitus, als
Geschichtsschreiber unserer damaligen Gegner, keinen Einblick in die hohe Himmelskunde
der Germanen.Die Himmelskunde als die älteste Wissenschaft ist die Wurzel
unserer Kultur. Sie zeigt mit ihrem jeweiligen Stand die Entwicklung des
menschlichen Geistes. Vor 5.000 Jahren war der Himmel vollständig vermessen.
Dabei entstand auch die megalithische Mathematik, die Meßtechnik, das
megalithische Einheitsmaß, die zu einer umfassenden Geodäsie geführt haben. Die
Kugelgestalt der Erde war bekannt. Dieser mühsam und sorgfältig erforschte
Sachverhalt ist zu verdanken Forschern wie Alexander Thom, C.A. Newham, Edwin
C. Krupp, Rolf Müller, Hermann Dörr u.a. Europa hatte zu dieser Zeit eine
auffallend hohe Geisteswissenschaft entwickelt, die sich natürlich auch im
naturreligiösen Brauchtum der Germanen niedergeschlagen hat, denn Wissenschaft
und Religion waren eine Einheit. Der Leser fragt sich vielleicht, wie trotz
Zensur und Hetzkampagnien dieses Wissen ans Licht kommen konnte.
Die Zensur kann nicht
umfassend und lückenlos greifen, denn bei jedem größeren Fundereignis der
Archäologie wird regional darüber berichtet und einige überregionale Zeitungen
übernehmen immer gerne Sensationsmeldungen. Aber es fällt sicher auf, daß der
Fund z.B. eines germanischen Fürstengrabes viel weniger Aufsehen erregt, als
die Entdeckung von römischen Hinterlassenschaften. Und es gibt immer wieder
Forscher, die außerhalb des Hochschulbereiches ihrer Liebhaberei nachgehen oder
Privatforscher, die oft selbstlos und aus eigenen Mitteln neue Erkenntnisse aus
der Frühgeschichte erarbeiten. In einem begrenzten Rahmen ist solche Arbeit
möglich. Es gibt Lichtblicke in der Geschichtsforschung der Außenseiter. Still
und von der Öffentlichkeit kaum beachtet wächst ein gewaltiges Wissen über
unsere Vorfahren heran, das unserer Jugend ein neues Selbstbewußtsein geben
kann. Gerade in neuerer Zeit ergaben sich einige Lichtblicke. So berichtete die
Süddeutsche Zeitung am 31.12.91 über die entdeckten Grabenrondelle in
Niederbayern und von „Monumentalarchitektur mit astronomischer Orientierung“,
die 2.000 Jahre älter sei als die Kalenderanlage „Stonehenge“ in Südengland
(Alter 4.900 Jahre).
Die Passauer Neue
Presse bezeichnete diese Stätten als „die älteste Sternwarte der Welt“. „Die
Wiege des Kalenders liegt in Niederbayern zwischen Donau und Isar“ (März 1992).
Solche Berichte sind selten, aber für die Forschung ungeheuer wichtig, weil
dadurch viele interessierte Menschen vorbereitet werden für weitere
Entdeckungen. Aber diese vereinzelten Berichte - oft auch nur als Einspalter in
der Zeitung - können keine Gesamtdarstellung des Forschungsstandes ersetzen.
Eine Gesamtdarstellung der immer wieder ans Licht kommenden Fakten verbot sich
aus den oben genannten Gründen. Hinzu kommt, daß viele gutwillige Forscher
keine gründlichen Kenntnisse in Astronomie haben. Dann können diese natürlich
niemals die Bedeutung der frühgeschichtlichen Himmelskunde erkennen, geschweige
denn die Steinsetzungen verstehen. Ohne gründliche Kenntnis über die älteste
Wissenschaft wird jede Geschichtsforschung fragwürdig.
Nach Ulrich von der Vogelweide (1848-1894) gab es einst tausende Steinsetzungen mit astronomischer Bedeutung,
die heute alle mehr oder weniger zerstört sind. Insbesondere die Methode der
statistischen Auswertungen dieser restlichen Steinsetzungen erbrachten dennoch
eindrucksvolle und unwiderlegbare Beweise für den astralen (sternkundlichen)
Charakter der alteuropäischen Kultur (Info 39). In Europa stehen die ältesten
Sternwarten der Erde!Diese uralte, selbstgewachsene Kultur der germanischen
Völker reichte vom Ural bis zum Atlantik und vom nördlichen Skandinavien bis nach
Sizilien und Malta. Das war e i n Kulturkreis.Die heutigen Menschen mit ihrer
Medienbildung leben mit dieser historischen Lüge, die meisten ohne sich dessen
bewußt zu sein. Aber viele Menschen wissen darüber genau Bescheid, und sie
empfinden nicht einmal Scham, wenn sie in der Öffentlichkeit von der
„barbarischen“ Frühzeit Europas sprechen (z.B. Bundeskanzler Schröder). So
werden weiterhin Medien und Zeitungen zweifelhafte und absurde Berichte über
unsere Vorfahren bringen. Es vermischen sich Meldungen, die die Sensationsgier
der Menschen und den Profit der Verlage befriedigen ... mit purer politischer
Agitation wie z.B. die Spiegel-Artikel.
Auch der immer
wiederholte Hinweis auf „Menschenopfer“ bei den Germanen greift nicht, weil das
nicht charakteristisch war für diese Kultur. Solchen Berichten ist aber massiv
entgegenzuhalten die massenweise Tötung von ungeborenem, gesundem Leben (jedes
Jahr Hundert-tausende !) durch die staatlich freigegebene und kirchlich
geduldete „Abtreibung“, bezahlt von den Krankenkassen. Oder die massenweise
Selbstverstümmelung deutscher Frauen durch Sterilisation. Das ist
charakteristisch für unsere Zeit! Und das ist wirklich Barbarei!Wenn in
vielleicht 10.000 Jahren irgendwelche Nachfahren unsere heutige „Kultur“ aus
Plastik und Beton ausgraben und vielleicht all diese barbarischen Geschehnisse
erkennen und vielleicht sogar in Vitrinen feinsäuberlich die Knochen jener
Volksverräter besichtigen können, ... dann kann ihr Urteil nur sein: es waren
Narren und Unheilige.
„Die Geschichte
schreibt der Sieger“. Und es ging dabei nicht nur um die Zeit der Weltkriege im
20. Jahrhundert. Wie ein roter Faden zieht sich die Verfälschung der
europäischen Geschichte seit dem Aufkommen des römisch-paulinischen
Christentums bis in die Gegenwart. Man kann diesen Vorgang auch beschreiben als
Ausdruck des aus dem Mittelmeer-Raum sich entwickelnden Kapitalismus, denn
Christentum und Kapitalismus (Materialismus) gehören untrennbar zusammen. Es
sind nur verschiedene Arten der Besitzergreifung, die ihren äußeren Ausdruck in
der Landnahme, im geänderten Bodenrecht, haben. Das germanische Bodenrecht war
ein freies Bodennutzungsrecht (Info 23), während das schrittweise
durchgesetzte, römische Bodenrecht, ein Eigentumsrecht ist, das mit List und
Gewalt durchgesetzt wurde. Zwar kann man heute Land kaufen, aber man ist in
Abhängigkeit der geldherausgebenden Mächte. Damit werden die Werte auf den Kopf
gestellt, denn Geld ist nur der Ersatz für nicht (kosten-) frei verfügbares
Land. Dennoch kann der Mensch aus der ständigen Verfälschung der Wirklichkeit
herausfinden, auch dann, wenn er noch in wirtschaftlicher Abhängigkeit steht.
„Das geistige Erbe des
Alteuropäers ist im Kern die himmelkundlich bezogene Kultur“, schrieb Ulrich von der Vogelweide (1848-1894), der als einer der ersten Deutschen die Bedeutung der
frühgeschichtlichen Himmelskunde erkannt hat. Die Himmelskunde ist als die
älteste Wissenschaft die Wurzel unserer Kultur. Die besondere Bedeutung liegt
darin, daß wir mit diesem Wissen den schlüssigen Beweis in die Hand bekommen
für die Seßhaftigkeit einer Urbevölkerung Europas. Denn nur Menschen, die über
viele Generationen von ein und demselben Ort den Himmel beobachtet haben,
konnten mit der Zeit diese „himmlische“ Ordnung erkennen. Damit sind alle
Behauptungen, die Europäer hätten ihre Kultur aus dem Orient importiert,
widerlegt. In Europa stehen die ältesten Sternwarten der Erde: z.B. die
Steinkreise von Stonehenge und Avebury in England, Kaseberga (Südschweden), die
Externsteine bei Detmold, der „Steintanz“ bei Boitin (Mecklenburg), die
Steinkreise in der Tucheler Heide (Westpreußen), um nur einige von einst ca.
tausend Zeitmesser und Kalender zu nennen. Die Bretagne war das größte
Mondforschungsgebiet der Erde.
Das Alter dieser
Steinsetzungen liegt zwischen 4.500 bis 6.000 Jahren. Aber die astronomischen
Voraussetzungen für diese Konstruktionen sind viele Jahrtausende. Manche
Forscher (Hermann Dörr, Kurt Kocher) meinen 50.000 bis 100.000 Jahre
Himmelsbeobachtung seien für diese Kultur vorauszusetzen, was somit Seßhaftigkeit
dieser Menschen für diese Zeit bedeuten würde. Die „Steinzeit“ wird dadurch
erheblich rückdatiert. Und sie war immer überlagert von einer ausgeprägten
Holzkultur. Es liegt nahe, daß die Menschen zuerst das Holz verarbeitet haben,
bevor sie sich an die Bearbeitung der harten Steine gemacht haben. So spräche
man besser von der „Holzkultur“ als der ersten Kulturepoche der Menschheit.
Aber das Holz ist fast vollständig verrottet. In Südengland gibt es noch Spuren
von uralten Holztempeln (z.B. Woodhenge, Nähe Stonehenge). Die FAZ vom 12.3.97
berichtete von sensationellen Funden der Archäologen in Niedersachsen: die fünf
hölzernen Wurfspeere haben ein Alter von 400.000 Jahren und sind somit die bei
weitem ältesten gefundenen Jagdwaffen! Und die frühesten Holzbohlenwege der
Erde (Alter 6.700 Jahre) sind die ersten Hinweise auf die Entdeckung des Rades.
So wie heute praktisch
alle Erfindungen und großen Entdeckungen aus Zentraleuropa kommen, war dies
damals offensichtlich auch so. Nicht nur das Auto, sondern auch Rad und Wagen
haben hier ihren Ursprung. Zur Holzkultur gehören auch die in Buchen-Stäbe
gelegten Runenzeichen, aus denen sich schließlich die Buch-staben-Schrift
entwickelt hat. Aus der jüngeren Geschichte zeigen die Stabkirchen in Norwegen
die Holzkultur Germaniens auf dem Höchststand. Im 9. Jht. gab es noch ca. 900
Holzkirchen, heute noch 24.Herman Wirth (1911-1980) beschrieb die Menschen der
Altsteinzeit als die „erstmalig zu vollem Bewußtsein gelangte Menschheit.“ Der
Fruchtbarkeitskult, die Verehrung der Erdenmutter im weitesten und die
Verehrung der Frau im engeren Sinn, die sich im Mythos uns überliefert haben,
bringen die Gesinnung unserer Vorfahren zum Ausdruck. Der Germanenforscher
Walter Sommer (1887-1985) schrieb im „Spiegelbild der Weltgeschichte“:
„Nirgendwo finden wir den Gedanken vom Heiligtum der Frau als Trägerin
künftiger Geschlechter, als die Quelle der Erhaltung des Lebens auf der Erde,
so klar wie im germanischen Volksbewußtsein.“ Aus dieser Epoche (ca. 26.000
Jahre) stammen viele Frauengestaltungen (die Freya, die Venus).
Dieses tief verwurzelte
Brauchtum prägte auch die christliche Epoche zur tausendfachen Verehrung der
‚Maria mit dem Gotteskind‘ als Sinnbilder der Erdenmutter und der jungen
Menschheit.Während sich die stern- und steinzeitliche Kultur mit ihren groben
(und dennoch exakt funktionierenden) Kalenderbauten vor ca. 4.000 Jahren
verabschiedete, entwickelte sich die Kalenderwissenschaft nun in feinerer Weise
fort. Das „goldene Zeitalter“ (die Bronzezeit) schloß an. Aus Zentraleuropa
stammen die ältesten und reichsten Goldfunde. Die in Varna/Bulgarien 1972
gefundenen 3010 Kunstwerke aus reinem Gold sind noch keinesfalls ausgewertet.
Dagegen sind viele in Deutschland gefundenen Sonnenscheiben, verfeinerte
Kalendarien. Charakteristisch für diese Goldfunde, Schalen, Hüte, Armbänder,
Ringe, Fibeln, Gürtelschließen, ist die reiche Verzierung mit der typisch
germanischen Natursymbolik, die ihren Ursprung in der Kosmologie hat. Diese
Funde bieten an Kunstfertigkeit das Beste, was Menschen je geschaffen haben.Das
Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz veröffentlichte im März 1987
„Goldschmiedekunst bis ins Feinste“ eine Beschreibung über drei kunstvoll
geschmiedete germanische Goldhalskragen aus dem 5. Jahrhundert (Südschweden),
die vermutlich von Fürsten oder Priestern getragen wurden. Diese zeigen eine
„unglaublich feine ornamentale Bearbeitung“, daß hier ein „eigener germanischer
Kunststil ausgeprägt ist“, was „auf eine alte künstlerische Tradition
schließen“ lasse.
Schmuck und Kunst wurden
auch aus Bernstein gestaltet, dem „Gold des Nordens“.Das Textilmuseum
Neumünster: „Die ältesten überlieferten Gewebe reichen rund 6.000 Jahre zurück
und sind teils so vollkommen, daß wir nicht sagen können, daß dort der Anfang
gewesen sei.“ Es fanden sich Gewebeabdrücke auf Urnenscherben aus der Steinzeit
(Landesmuseum Halle).Die Entwicklung der Musik und der Musikinstrumente: sicher
ist das älteste „Musikinstrument“ die menschliche Stimme. Die Jodler und
Jauchzer sind urzeitliche Kultgesänge, die im Zusammenhang mit den Tanzspielen
als kultisches Ritual vollzogen wurden und die noch heute in besonderer und
festgelegter Reihenfolge von Ton und Wort gesungen und getanzt werden. In
Württemberg (Geißenklösterle) fand man 1990 eine 36.000 Jahre alte Knochenflöte
mit Verzierungen. Insgesamt wurden mehr als 30 Längs- und Querflöten aus der
Altsteinzeit in Frankreich, Mähren und Moldavien gefunden. Aus der Holzkultur
ist alles verrottet, sodaß erst wieder die Bronzezeit mit Instrumenten in
Erscheinung tritt: die Luren (altnord. ludr = das Horn), bis 2,50 m Länge, sind
Blasinstrumente, ergeben paarweise geblasen eine weit hallende, harmonische
Musik. Diese Tonkunst vor 3.500 Jahren ist akustisch rekonstruiert auf
Tonträger erhalten. Das Horn von Wismar (Mecklenburg) stammt aus der gleichen
Zeit. Die Goldhörner von Gallehus (Jütland) sind aus der Zeit 400 n. Ztw. und
mit runisch-kosmischen Ideogrammen versehen.
Diese germanische Kultur war keine Schöpfung von Jägern und Sammlern. Sie war auch kein Import aus dem Orient. Die germanische Kultur ist uralt und selbstgewachsen. Sie war hervorgebracht und getragen von seßhaften Menschen über viele tausend Jahre. Es ist die Kultur der Gärtner und Bauern
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