Donnerstag, 29. Oktober 2009

Der Übergang vom Wuotanismus zum Christentum


"Wie es sich aus den Ausführungen meiner letzten Schrift im Rahmen der 'Deutschen Wiedergeburt' unter dem Titel 'Die Religion der Ario-Germanen in ihrer Esoterik und Exoterik' unausgesprochen von selbst ergab, machte die Religion - besser gesagt die 'Wihinei' - der Ario-Germanen verschiedene Wandlungen durch, so dass der 'Übergang vom Wuotanismus zum Christentum' keineswegs die erste Umgestaltung der äusserlichen Erscheinungsformen des Armanismus bedeutete (..)" - Der österr. Schriftsteller Guido List (1848-1919). Durch seine historisch-mythologischen Romane & Dramen in Wien rasch bekannt geworden, wandte er sich nach einer vorübergehenden Erblindung 1902/03 der Mythographie zu. 1905 bildete sich um den als charismatisch geltenden "Meister" eine Guido-von-List- Gesellschaft, 1911 die Geheimloge "Hoher Armanen Orden" (HAO).
Guido von List List's ausführliche Analyse zum Thema Religionsgeschichte und Mythologie der Germanen und die Durchdringung bis hinein in das Christentum. Hier wird dargelegt, daß dieser Übergang keineswegs der Erste war und auch vermutlich nicht der Letzte sein wird, der "unseren alten Glauben" zu assimilieren und umzuwandeln versucht. Bräuche, Feste, Werte...vieles wurde übernommen...der Pfaffe im eigentlichen Sinne ist ein Wotanspriester... Nachdruck von 1911, 108 Seiten, randvoll mit wertvollen Informationen. Reprint für Forschungszwecke und zur Ergänzung von Sammlungen.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Der Runenschlüssel


Zum Verständnis der Edda und anderer Denkmäler des Religionswissens. Der Schlüssel zur Wiederentdeckung uralter germanischer Weisheit, den die Vorsehung uns sandte, um unser eigenes Weistum wiederzufinden: Ein wahrer Schlüssel zu einheimischen Weistum. Nach diesem Schlüssel ist nun vor allem unsere heilige Überlieferung, die EDDA, aufgebaut. Jede Rune im Futhark-System steht für eine ganz bestimmte Gesetzmäßigkeit des Kosmos. Nach diesem kosmischen Gesetzt ist auch die Edda und andere von Wissenden erstellte Dichtung unserer Vorfahren aufgebaut.

Mit 2 Falttafeln: Hinter diesem Titel verbirgt sich weit mehr, als daraus erkennbar ist. 

Sinnings Wiederentdeckung ist ein wahrer Schlüssel zu einheimischem Wissen. Er erkannte, daß eine bestimmte Anordnung des Runen-Futharks (Runenreihe) ein Muster kosmischer Gesetzmäßigkeiten ergibt, das unsere Vorfahren als Analogieschlüssel für ganz verschiedene Lebensbereiche anwandten. Nach diesem Schlüssel ist die EDDA aufgebaut. Für den heutigen Menschen ist es verblüffend, daß dieser kosmische Schlüssel seine universale Anwendung auch in einem ganz anderen Bereich beweist, nämlich in der Architektur (neben vielen anderen Gebieten), im germanischen Langhaus, wie in romanischen und gotischen Bauwerken im Mittelalter. Die vielseitige Anwendung dieses “Runenschlüssels” ist bisher noch nicht einmal begonnen, geschweige denn ausgelotet worden.


Richard Sinning hat sein ganzer Gedanke auf der Werk von Ulrich von der Vogelweide gegründet.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Der Ewigkeitsgehalt der eddischen Runen und Zahlen


Werner von Bülow lehrte einen lobenswerten Wotanismus und Runenkult - allerdings ohne religionsgeschichtliche Verankerung. Er war ein begeisterter Anhänger von Ulrich von der Vogelweide. Er hielt sich in manchen seiner Schriften fest an die "erfundene" List'sche 18er Runenreihe, in anderen griff er korrekt auf das alte E-Runenzeichen zurück. Als G-Rune verwendete er die List'sche E-Rune. Zu dem irrealen 18er Runenkanon dichtete er mit enthusiastischen Worten erklärende Verse. Jedoch so schön der Reim auch trifft, der Runensinn, wie er durch Begriff und Zahl überliefert ist, wird nur selten getroffen. Die Fundierung des ernsthaften Religionsforschers fehlt völlig; haltloses Schwärmertum bestimmt das Bülow‘sche Runenverständnis