Sonntag, 4. Oktober 2009

Der Ewigkeitsgehalt der eddischen Runen und Zahlen


Werner von Bülow lehrte einen lobenswerten Wotanismus und Runenkult - allerdings ohne religionsgeschichtliche Verankerung. Er war ein begeisterter Anhänger von Ulrich von der Vogelweide. Er hielt sich in manchen seiner Schriften fest an die "erfundene" List'sche 18er Runenreihe, in anderen griff er korrekt auf das alte E-Runenzeichen zurück. Als G-Rune verwendete er die List'sche E-Rune. Zu dem irrealen 18er Runenkanon dichtete er mit enthusiastischen Worten erklärende Verse. Jedoch so schön der Reim auch trifft, der Runensinn, wie er durch Begriff und Zahl überliefert ist, wird nur selten getroffen. Die Fundierung des ernsthaften Religionsforschers fehlt völlig; haltloses Schwärmertum bestimmt das Bülow‘sche Runenverständnis

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